Sprungziele
Inhalt

Projekt "FLIDUM" - Flüchtlinge Lernen Integrativ Deutsch Und Mehr - des AK Willkommen in Seligenstadt - Ehrenamtliche helfen Flüchtlingen

Katholische Kirchengemeinde St. Marien

Mit FLIDUM, einem Projekt das vom "AK Willkommen in Seligenstadt - Ehrenamtliche helfen Flüchtlingen" ins Leben gerufen wurde, soll eine Stätte des Lernens und Begegnens entstehen, die vornehmlich auf die Bedarfe von Geflüchteten ausgerichtet ist.

Die folgenden Angebote sollen durch dieses Projekt abgedeckt werden:

  • Qualitätssteigerung der Sprachvermittlung / Sprache als Kernelement der Integration: Intensive zusätzliche Begleitung der beim Integrationskurs vermittelten Kenntnisse der deutschen Sprache, um eine gesellschaftliche Teilhabe der Flüchtlinge möglich zu machen;
  • Vereinfachung und Effektivierung des Zusammenfindens mit Vereinen, Sport, Kultur, Arbeitgeber et cetera;
  • digitale Möglichkeiten zum Selbststudium unter qualifizierter Anleitung;
  • Beteiligung fortgeschrittener Schülerinnen und Schüler unter den Flüchtlingen als Helfer an Aktivitäten – dadurch wird soziale Kompetenz und Hilfe zur Selbsthilfe gefördert.

Die ergänzenden Deutsch-Sprachkurse des Arbeitskreises im Rahmen von „FLIDUM“, die für alle Flüchtlinge offen stehen, gliedern sich in vier Gruppen, dem jeweiligen Sprachstand der Teilnehmenden angepasst:

  1. Kurse für Analphabeten
  2. Kurse für Anfänger
  3. Kurse für Fortgeschrittene
  4. Berufsbegleitende Kurse (Unterstützung von Auszubildenden für den Unterricht in der Berufsschule und von Arbeitssuchenden während der Berufsvorbereitung oder Anerkennung ihrer bisherigen Qualifikationen).

Darüber hinaus werden zur Zeit 12 Flüchtlinge individuell auf ihre Sprachprüfung vorbereitet.

Unterrichtet wird in rund 12 Kursen mit durchschnittlich vier Unterrichtsstunden / Woche (Teilnehmer rund 150 Flüchtlinge).

Außerdem gibt es eine Hausaufgabenhilfe mit 6 Stunden / Woche für Grundschüler.

Insbesondere zur Unterstützung der Berufsvorbereitung ist der Aufbau eines digitalen Klassenzimmers vorgesehen, mit Möglichkeiten des Sprachtrainings über Kopfhörer und sogenannter „Easy-Speaker“ oder der individuellen lehrstandsbezogenen Unterrichtsgestaltung an Einzelunterrichtsplätzen. Hierfür sind entsprechende Software, digital aufbereitete Unterrichtsmaterialien et cetera erforderlich; dadurch können anschaulich auf einfachem Weg auch Maschinen, Werkzeuge, Betriebssituationen und Alltagsgeschehen „digital ins Klassenzimmer“ geholt und als Lernmaterial genutzt werden.

Die Stiftung "Miteinander Leben" unterstützt mit der finanziellen Hilfe von 5.000 Euro die Einrichtungskosten für alle Klassenräume einschließlich des digitalen Klassenzimmers.

nach oben zurück