Projekt zur Stärkung des "Wir-Gefühls" in den verschiedenen Ortsteilen von Dreieich

Der Dekanatschor „Götzenhainer Kantorei“ ist seit Jahren eine feste Größe im musikalischen Leben der Stadt Dreieich. Zum 40-jährigen Bestehen der Stadt Dreieich möchte er ein Zeichen gegen die Auflösungserscheinungen der Kirchenmusik in Dreieich setzen und daher gemeinsam mit dem Kirchenchor aus dem Ortsteil Dreieichenhain am 24. und 25. Juni 2017 das Werk „Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy aufführen.

Dieses Projekt, ein interessantes Werk der Chormusik im größeren Rahmen aufzuführen, soll alle Sängerinnen und Sänger in Dreieich ansprechen, die in kleinen und kleinsten Chören in den verschiedenen Ortsteilen Dreieichs nach wie vor musikalisch aktiv sind, deren Formationen aber nicht in der Lage sind, ein solches Werk aus eigenen Kräften zur Aufführung zu bringen. Diese Sängerinnen und Sänger sollen dafür gewonnen werden, gemeinsam mit dem Dekanatschor "Götzenhainer Kantorei" kirchenmusikalisch aktiv zu werden, um künftig bei gemeinsamen Chorprojekten mitzumachen.

Damit soll das Dreieicher „Wir-Gefühl“ weiter gestärkt werden, denn außer dem gemeinsamen Singen im Chor ergeben sich vielfältige Möglichkeiten, sich auch außerhalb von Proben und Aufführungen bei anderen Aktivitäten näher kennenzulernen; so wird zum Beispiel nach den oben genannten Chorkonzerten ein gemeinsames Fest mit allen Sängerinnen und Sängern sowie deren Familien stattfinden.

Mit Hilfe weiterer Chorprojekte, wie Gospel-Konzerten, sollen auch Brücken zwischen den Generationen geschlagen und insbesondere auch jüngere Menschen für den Chorgesang begeistert werden.

Die Umsetzung des Projektes zur Stärkung des "Wir-Gefühls" wird von der Stiftung "Miteinander Leben" mit einen Zuschuss in Höhe von 1.800 Euro unterstützt.