"Projekt Klasse 2000" zur Gesundheits-, Gewalt- und Suchtprävention

Bei dem Projekt „Klasse 2000" handelt es sich um ein Unterrichtsprogramm, das von einem Expertenteam aus Medizin und Pädagogik am Klinikum Nürnberg 1991 entwickelt wurde und den Lehrern in der Grundschule ermöglicht, gleich von Anfang an die wichtigsten Voraussetzungen für erfolgreiches Lernen, nämlich körperliche und psychische Gesundheit sowie soziales Wohlfühlen in einer Gruppe oder Schulklasse, zu fördern beziehungsweise zu schaffen.

Das Programm soll in den Klassen 1a, 1c und 1d der Münchhausen-Schule in Rodgau von September 2011 bis Sommer 2015 beginnend in der ersten Klasse bis zum Ende des vierten Schuljahrs umgesetzt werden, mit dem Ziel, den Grundschulkindern ganz bestimmte Kenntnisse, Haltungen, Einstellungen sowie Fertigkeiten beizubringen, mit denen sie ihren Kinderalltag so bewältigen können, dass sie sich wohlfühlen und gesund bleiben und somit eine gute Basis zum Lernen haben. Mittels Rollenspielen, Gesprächen und Gruppenarbeit sollen spielerisch:

die Körperwahrnehmung geschult werden; dabei lernen und entdecken die Kinder wichtige körperliche Funktionsweisen, wie Atmung, Verdauung und das Herz-Kreislauf-System.
die Bedeutung von gesunder Ernährung und Bewegung vermittelt werden.
die sozialen und persönlichen Kompetenzen entwickelt werden; gewaltfreie Strategien zur Problem- und Konfliktlösung werden gemeinsam erarbeitet und durchgespielt.
der kritische Umgang mit Tabak, Alkohol und Werbung geübt werden; in Rollenspielen wird zum Beispiel vermittelt, wie man in Gruppensituationen „Nein" sagen kann.
Das Programm wird in den Schulunterricht integriert.