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Gynäkologische Sprechstunde / Anschaffung eines Fetal-Monitors

Malteser Hilfsdienst e. V.

Der Malteser Hilfsdienst e. V., Obertshausen, betreibt seit April 2019 in den Räumlichkeiten des Ketteler Krankenhauses in Offenbach eine Praxis für Menschen ohne Krankenversicherung, die „Malteser Medizin für Menschen ohne Krankenversicherung Offenbach“, kurz: „MMM –OF“. Diese steht der Bevölkerung in Stadt und Kreis Offenbach zur Verfügung.

Die Praxis wird von ehrenamtlich tätigen Ärzten und Arzthelfern einmal in der Woche für zwei Stunden für die oben genannte Zielgruppe geöffnet. Häufig handelt es sich bei diesen Patienten um Menschen, die sich nur vorübergehend in Deutschland aufhalten, denen allerdings aus unterschiedlichen Gründen die Rückkehr in ihr Heimatland derzeit nicht möglich ist. Allerdings zählen zu den Nicht-Versicherten auch Bürger unseres Landes, denen der Versicherungsschutz aus unterschiedlichsten Gründen im Laufe ihres Lebens verloren ging.

Besonders rege ist der Andrang von Schwangeren, für die bisher seitens der „Malteser“ die Kosten sowohl für die notwendigen vor- und nachgeburtlichen Untersuchungen in zwei kooperierenden Arztpraxen als auch der überwiegende Anteil für die Entbindung im Krankenhaus getragen wird. Dies führt mittlerweile zu einer so hohen finanziellen Belastung, dass sich die Malteser dazu entschlossen haben, in diesem Jahr in Eigenregie eine gynäkologische Sprechstunde in den Räumlichkeiten des Ketteler Krankenhauses anzubieten. Es ist vorgesehen, dass eine mit den Malteser zusammenarbeitende Gynäkologin Untersuchungen und Beratungen im Zwei-Wochen-Rhythmus durchführt. Für diese Untersuchungen kann ein bereits vorhandenes Ultraschallgerät und ein EKG-Gerät genutzt werden. Zur wesentlichen Vervollständigung der gynäkologischen Einrichtung gehört allerdings auch ein Fetal-Monitor. Dabei handelt es sich um ein Gerät, das die Herztöne des Fötus aufzeichnet, eine zum medizinischen Standard zälende Überwachungs- beziehungsweise Kontrollmethode.

Die Anschaffung des Fetal-Monitors unterstützt die Stiftung "Miteinander Leben" mit 2.000 Euro.

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