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Datum: 27.04.2021

Zuschuss der Stiftung »Miteinander Leben« für Rollstuhlmobilitätstraining

Menschen, die durch Multiple Sklerose in ihrer Mobilität eingeschränkt sind und einen Rollstuhl benötigen, stoßen im Alltag oft auf Hindernisse. Diese scheinen oft unüberwindbar, doch durch den richtigen Umgang mit dem Rollstuhl können Hürden manchmal auch beseitigt werden. Wie das leichter geht, lernen Betroffene in einem Rollstuhlmobilitätstraining. Die Stiftung „Miteinander Leben“ fördert diese Maßnahme mit einem Zuschuss an die Wilhelm und Ilse Passet-Stiftung in Langen, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen, die an Multipler Sklerose erkrankt sind, und ihren Angehörigen das Leben trotz Krankheit und Behinderung zu erleichtern. Pro Teilnehmer oder Teilnehmerin aus dem Kreis Offenbach wird eine Zuwendung in Höhe von 50 Euro gezahlt. An dem Training können maximal 20 Personen mitmachen.

„Wer sich im Alltag mit dem Rollstuhl besser bewegen kann, wird selbstständiger und gewinnt ein Stück Lebensqualität zurück. Mehr Mobilität bedeutet auch eine Stärkung des Selbstbewusstseins und das kann vor allem Menschen mit Behinderung neue Kraft für die schwierigen Herausforderungen im Alltag geben. Deshalb fördern wir das Mobilitätstraining”, sagt Landrat Oliver Quilling, Vorstandsvorsitzender der Stiftung „Miteinander Leben“.

Das Mobilitätstraining in Frankfurt ist ein Tagesseminar, an dem Erkrankte als auch Begleitpersonen teilnehmen können. Inhaltliche Schwerpunkte der Übungen sind unter anderem die Bewältigung von Bordsteinkanten, das Fahren auf Kopfsteinpflaster oder das Benutzen einer Rolltreppe. Außerdem werden Fahrtechniken geschult, und die Teilnehmenden erfahren wie sie im Rollstuhl besser sitzen können.

Dieses Rollstuhltraining richtet sich an Betroffene in Frankfurt sowie in Stadt und Kreis Offenbach und soll im Juli dieses Jahres stattfinden. Organisiert wird es von der MS-Beratungsstelle in Frankfurt. Im Kreis Offenbach erhalten an MS erkrankte Menschen außer von der Wilhelm und Ilse Passet-Stiftung auch von verschiedenen anderen Stellen Unterstützung. Angeboten werden etwa in Obertshausen, Rödermark und Seligenstadt individuelle Beratungen durch ehrenamtliche Kräfte. Außerdem gibt es in acht Selbsthilfegruppen und von einer Diplom-Sozialarbeiterin Hilfe.

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