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Datum: 15.12.2020

Stiftung »Miteinander Leben« unterstützt Schwimm-Sport-Club Crazy Fish beim Kauf eines behindertengerechten Fahrzeugs

Der Integrative Schwimm-Sport-Club Crazy Fish Obertshausen e.V. will seine Kurse zum Schwimmen lernen wieder in vollem Umfang anbieten, sobald die Corona-Pandemie dies ermöglicht. Derzeit fällt der Unterricht im Becken zum größten Teil aus. Wenn Kontakte in Gruppen wieder erlaubt sind, braucht der Verein allerdings einen neuen Wagen, um den Betrieb aufzunehmen und Menschen mit Einschränkungen zu den Kursen zu befördern. Für die geplante Anschaffung eines Fahrzeuges gewährt die Stiftung „Miteinander Leben“ dem Integrativen Schwimm-Sport-Club Crazy Fish jetzt einen Zuschuss in Höhe von 2.000 Euro.

Nach den Vorstellungen des Vereins darf der gebrauchte Wagen schon ein paar Jahre alt sein, er soll aber Behinderten einen barrierefreien Zugang ermöglichen und über eine Rollstuhlrampe verfügen. Die Kosten für das Fahrzeug begrenzt der Verein auf 5.000 Euro.

„Der Schwimm-Sport-Club Crazy Fish leistet seit Jahren einen wichtigen Beitrag zur Inklusion und sorgt dafür, dass auch Menschen mit Handicap Schwimmen lernen und sich sicher im Wasser bewegen können“, sagt Oliver Quilling, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes von „Miteinander Leben“. Der Landrat dankt dem Verein für seine integrative Arbeit, die beispielsweise auch den Menschen in der Wohnanlage Obertshausen, für die die Behindertenhilfe Stadt und Kreis Offenbach zuständig ist, mehr Selbstständigkeit und Lebensqualität bringt. Das soziale Engagement der Mitglieder von Crazy Fish umfasst außerdem die Integration von minderjährigen Flüchtlingen ohne Begleitung, für die sich die Theresien Kinder- und Jugendhilfe gGmbH verantwortlich zeichnet.

Die Unterstützung des Schwimm-Sport-Clubs durch die Stiftung „Miteinander Leben“ hat schon Tradition. „Wir fördern bereits seit 2012 die Arbeit von Crazy Fish und helfen dem Verein mit finanziellen Zuschüssen“, sagt der Vorsitzende des Stiftungsvorstandes. „Miteinander Leben“ hat den Schwimm-Sport-Club etwa beim Kauf von zwei Defibrillatoren sowie bei der Ausbildung von Jugendlichen zu Rettungsschwimmern unter die Arme gegriffen.

Auch die Anschaffung des alten Fahrzeuges, das das Inklusionsprojekt „Schwimm-Wettkampfgruppe“ nutzte, hat die Stiftung 2014 mit 4.000 Euro angeschoben. Um Geld zu sparen, hat der Verein diesen Wagen vor ein paar Monaten, als die Kurse wegen der Corona-Pandemie ausfielen, verkauft. Wenn das neue Gebrauchtfahrzeug des Vereins demnächst gefunden ist, sieht sich Crazy Fish wieder startklar und hofft, dass die Wassergewöhnungskurse, das Anfänger- und Fortgeschrittenen-Schwimmen sowie die Angebote für Kinder und Jugendliche im Rettungsschwimmen fortgesetzt werden können.

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