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Datum: 26.06.2014

Stiftung Miteinander Leben unterstützt Präventionsprojekt "JoSch"

Die Stiftung „Miteinander Leben“ fördert gemeinnützige Projekte in den Bereichen Bildung, Erziehung, Völkerverständigung, Jugend- und Altenhilfe, Kunst, Kultur und Naturschutz. Das Mitglied des Vorstands der Stiftung, der Kreisbeigeordnete Carsten Müller, hat vor diesem Hintergrund am Donnerstag im Seniorenbüro Winkelsmühle in Dreieich Vertretern des Diakonischen Werkes Offenbach-Dreieich-Rodgau einen Scheck der Stiftung „Miteinander Leben“ in Höhe von 500 Euro überreicht. Das Geld soll in die Entwicklung eines neuen „Corporate Designs“ für das Projekt „JoSch – Jugend ohne Schulden“ fließen.

Das Projekt läuft seit 2005 und richtet sich an zwei Zielgruppen, einerseits an ältere Menschen, die sich in ihrer nachberuflichen Lebensphase für die Gesellschaft engagieren wollen und andererseits an Jugendliche, für die der schnelle Konsum etwas Alltägliches geworden ist und den sie kaum reflektieren. Somit steigt ihr Risiko schon in jungen Jahren mit Schulden in Berührung zu kommen. Hier setzt das Projekt an. Die Lebenserfahrung und Kompetenz von freiwillig Engagierten wird genutzt und ergänzt den regulären Schulunterricht, um „Schuldnerkarieren“ vorzubeugen.

„Wir haben uns als Stiftung „Miteinander Leben“ dafür entschieden, „JoSch“ zu unterstützen, weil das Projekt Schülerinnen und Schüler sensibilisiert, mit dem Geld, das ihnen zur Verfügung steht, auch auszukommen“, betonte Sozialdezernent Carsten Müller anlässlich der Scheckübergabe. „So werden gemeinsam mit den Mädchen und Jungen Haushalts- und Budgetpläne erarbeitet. Daneben wird über Werbe- und Marketingstrategien der Industrie diskutiert. Auch über das Handy als Schuldenfalle wird gesprochen.“

Ein notwendiges Vorgehen, denn die Zahl der überschuldeten Jugendlichen nimmt rasant zu. Glaubt man dem aktuellen Schuldneratlas, den die Auskunftei Creditreform jedes Jahr herausbringt, hat sich die Zahl der Schuldner unter 20 Jahren seit 2004 mehr als vervierfacht. Keine andere Altersgruppe zeigt einen derart hohen Anstieg.

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