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Datum: 11.10.2017

Stiftung "Miteinander Leben" unterstützt Barrierefreiheit mit 2.000 Euro

Der Vorsitzende des Vorstands der Stiftung „Miteinander Leben“, Landrat Oliver Quilling, hat heute im „Wohnzimmertheater Nedelmann“ einen Scheck in Höhe von 2.000 Euro an den Geschäftsführer der RedRoosterRoedermark gUG, Harry Beierer, überreicht. Mit dem Geld unterstützt die Stiftung den Einbau eines Plattformlifts für Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte im „Wohnzimmertheater“ des THEATER & nedelmann in Rödermark.

Die RedRoosterRoedermark gUG, die vor allem Blues-Konzerte veranstaltet, und das „THEATER & nedelmann“ kooperieren bereits seit einigen Jahren bei der Durchführung von Theater-Events und Konzerten. Beide planen, ab Herbst 2017 eine Veranstaltungsreihe mit Konzerten, Lesungen und Theateraufführungen für Senioren im Wohnzimmertheater ins Leben zu rufen, die nicht wie üblich abends, sondern früher am Tage stattfinden soll. Denn in unmittelbarer Nachbarschaft des Wohnzimmertheaters liegen die Seniorenresidenz am Badehaus mit 45 Wohnungen, das Pflegestift “An der Rodau“ mit 108 Plätzen und das Franziskushaus mit 40 Wohnungen für Senioren.

Eine Umfrage in den drei Einrichtungen hat ergeben, dass dort grundsätzlich großes Interesse an Besuchen des THEATER & nedelmann besteht. Allerdings sprechen zwei Umstände dagegen: Neben den Vorstellungsterminen am Abend, die vielen Senioren zu spät sind, wurde vor allem die Tatsache bemängelt, dass sich zwischen Eingangstür und dem eigentlichen Wohnzimmertheater eine Treppe befindet. Während sich die Anfangszeiten der Stücke oder Lesungen einfach vorverlegen lassen, stellt die Treppe für Menschen, die im Rollstuhl sitzen oder gehbehindert sind, ein allein kaum zu überwindendes Hindernis dar. Daher soll nun ein sogenannter Plattformlift eingebaut werden. Die Kosten hierfür liegen bei rund 11.500 Euro.

„Mit unserem Zuschuss geben wir älteren Menschen also ein Stück Lebensqualität zurück. Sie können sich künftig Theateraufführungen ansehen oder Lesungen besuchen. Hinzu kommt: Im Kreis gibt es fortan eine Barriere weniger“, begründete Oliver Quilling das Engagement der Stiftung.

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