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Datum: 06.09.2017

Stiftung "Miteinander Leben" unterstützt Aue-Schule

An einer Schule gibt es manchmal ganz schön viel Zirkus. Davon kann auch die Dietzenbacher Grundschule in der Talstraße ein Lied singen. Die Aue-Schule hat beides kombiniert, das heißt aus Gesang und Manege ein besonderes Projekt für die Kinder auf die Beine gestellt. Die musikalisch-artistische Nummer bekam den Namen „Sing Sala Bim“ und die Schule jetzt eine finanzielle Unterstützung. Landrat Oliver Quilling, Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung „Miteinander Leben“, hat am Mittwoch an Katrin Dreger, Vorsitzende des Fördervereins der Aueschule, sowie an Musiklehrerin Britta Sauer einen symbolischen Scheck in Höhe von 500 Euro überreicht.

„Mit ‚Sing Sala Bim‘ hat die Schule den Kindern ein breites Spektrum an Möglichkeiten geboten, ihre sportlichen Leistungen zu zeigen und ihre künstlerischen Fähigkeiten zum Ausdruck zu bringen. Ich glaube, dass im Chor bei der Auswahl der Lieder und im Programm der Artisten für alle Schülerinnen und Schüler etwas dabei war. Wie ich gehört habe, konnte auch so manches Zirkus-Talent entdeckt werden“, sagte Landrat Oliver Quilling am Mittwochmorgen beim Besuch in der Talstraße. Die vor 45 Jahren gegründete Aue-Schule hat bei dem Gesangs- und Zirkusprojekt die Erfahrungen aus der Chorarbeit genutzt und sie mit viel Bewegung verknüpft. Das heißt, die Teilnehmer der verschiedenen Arbeitsgemeinschaften wie etwa Einrad, Trommeln, Tanz und Flöten waren in das Projekt eingebunden.

Im Schulchor singen rund 50 Kinder aus der dritten und vierten Jahrgangsstufe. Zum Repertoire der neun- und zehnjährigen Sänger gehörten Lieder, die sich besonders gut für eine szenische Umsetzung eigneten. Die Akteure der Arbeitsgemeinschaften, die Schüler des Sportunterrichts sowie die Mitglieder des Workshops der Schauspielerin Pirkko Cremer, die mit den Mädchen und Jungen eine Clownsnummer einstudierte, steuerten jeweils ihren Beitrag zu den Zirkusnummern von „Sing Sala Bim“ bei. Am Ende der Probenphase standen dann die Zirkustage, an denen die einzelnen Gruppen das Gesamtprogramm zusammenstellten. Am Ende hieß es bei einer Vorstellung in der Schule „Manege frei“. Durch das Training kamen die jungen Zirkus-Darsteller ordentlich in Schwung. Die Übungen waren eine Abwechslung und ein guter Ausgleich zum oftmals bewegungsarmen Alltag der Schüler.

Die Stiftung „Miteinander Leben“ fördert seit 2001 gemeinnützige Projekte in den Bereichen Bildung, Erziehung, Völkerverständigung, Jugend- und Altenhilfe, Kunst und Kultur sowie Naturschutz. Die Projekte müssen im Interesse der Bürgerinnen und Bürger im Kreis Offenbach liegen. Vorrang haben dabei solche, die nicht zu den regulären Aufgaben der Verwaltung gehören und bei denen sich Menschen ehrenamtlich engagieren. Die Gelder der Stiftung dienen als Anschubfinanzierung, um Projekten auf die Beine zu helfen. Mit den Stiftungseinnahmen wurden im vergangenen Jahr insgesamt zwölf Projekte gefördert. Die Initiativen erhielten rund 37.000 Euro. Die Höhe der jährlichen Förderung der Stiftung schwankt und ist abhängig von den Einnahmen und der Zahl der Antragsteller. So wurden beispielsweise 2004 genau 165.000 Euro, 2014 ungefähr 60.000 Euro und 2015 rund 20.000 Euro verteilt.

Anträge auf Geld aus der Stiftung „Miteinander Leben“ sind schriftlich an die Stiftung „Miteinander Leben“, Geschäftsführer Markus Härtter, Werner-Hilpert-Straße 1 in 63128 Dietzenbach zu richten. Spenden und Zustifter sind gerne gesehen.

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