Stiftung »Miteinander Leben«: 5.400 Euro für den guten Zweck
Der Vorsitzende des Vorstands der Stiftung „Miteinander Leben“, Landrat Oliver Quilling, hat am Montagnachmittag im Kreishaus in Dietzenbach zwei Schecks in Höhe von insgesamt 5.400 Euro an Vertreter des KulturCampus Dreieich sowie der Evangelischen Kirchengemeinde Götzenhain überreicht.
Ein Scheck über 2.400 Euro ging an das Dreieicher Musikprojekt „Grenzenlos“. Es wurde im Herbst 2016 mit dem Ziel gegründet, Integration durch die Möglichkeiten der Musik zu erleichtern. Seit 2021 ist „Grenzenlos“ Mitglied im Dachverein KulturCampus Dreieich. Über 200 geflüchtete Menschen haben seitdem den Kontakt zur Gruppe gesucht und sich musikalisch eingebracht. Aktuell treffen sich regelmäßig bis zu 15 Frauen und Männer unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichen Alters, um gemeinsam zu musizieren. Die Musikerinnen und Musiker kommen aus Syrien, Afghanistan, dem Iran und dem Irak. Sie alle verbindet ein ehrliches Interesse am interkulturellen Austausch, Talent und Ehrgeiz sowie die Liebe zur Musik. Kulturelle Unterschiede werden durch das verbindende Element der Musik bedeutungslos. „Um das Projekt, das sich ausschließlich über Spenden finanziert, zu unterstützen, fördern wir die Anschaffung eines transportablen E-Klaviers und weiterer Instrumente, die allesamt gebraucht gekauft wurden“, erklärte Oliver Quilling.
Ein Scheck über 3.000 Euro ging an die Evangelische Kirchengemeinde Götzenhain. Mit dem Geld will die Pfarrgemeinde im kommenden Frühjahr den bestehenden Spielplatz an der Rheinstraße mit Spielgeräten ausstatten, die auch von Kindern mit Bewegungseinschränkungen genutzt werden können. So sollen zum Beispiel ein Wippauto, eine Nestschaukel für Kinder, die nicht oder nur eingeschränkt sitzen können, sowie ein Sandspieltisch angeschafft werden. „Dank der neuen Spielgeräte können dann auch Kinder mit Handicap den Spielplatz nutzen. Diese Idee war von betroffenen Eltern an die Kirchengemeinde herangetragen worden. Die Stiftung ‚Miteinander Leben‘ unterstützt diese Anregung, weil sie dem Gedanken der Inklusion dient und bestehende Barrieren abbaut“, begründete Oliver Quilling das Engagement.