Stiftung »Miteinander Leben«: 3.000 Euro für Rollstuhltraining

Der Vorsitzende des Vorstands der Stiftung „Miteinander Leben“, Landrat Oliver Quilling, hat am Samstag in der Turnhalle in der Henri-Dunant-Schule in Frankfurt an Vertreter der Wilhelm und Ilse Passet-Stiftung, Langen, einen Scheck in Höhe von 3.000 Euro überreicht. Das Geld fließt in ein Rollstuhltraining für MS-erkrankte Menschen aus dem Kreis Offenbach.

„Gerade in Ballungszentren, wie der Region Frankfurt Rhein-Main, stoßen Menschen, die an Multipler Sklerose leiden und auf einen Rollstuhl angewiesen sind, schnell an Grenzen. Bordsteinkanten, Wasserrinnen oder Kopfsteinpflaster stellen für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer Hindernisse dar, die nur mit großem Aufwand und viel Übung zu überwinden sind. In Frankfurt findet für Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Kreis Offenbach ein ‚Rollstuhltraining‘ für MS-Kranke statt, das von der Stiftung ‚Miteinander Leben‘ finanziell unterstützt wird“, betonte Oliver Quilling.

Im Rahmen der Kurse werden bestimmte Fahrtechniken eingeübt und Tipps gegeben, wie mit Hindernissen sowie anderen Alltagsproblemen umgegangen werden kann. Unter anderem stehen das Ankippen im Stand, das Erlernen von Falltechniken, das Aufrichten im umgefallenen Rollstuhl sowie das selbstständige Befahren schwieriger Bodenprofile auf dem Programm. „Das Training fördert so die Alltagmobilität und ist ein wichtiger Beitrag zur Inklusion sowie zur Selbstständigkeit an Multipler Sklerose erkrankter Menschen“, begründete Oliver Quilling das Engagement der Stiftung.