Sprungziele
Inhalt
Datum: 24.02.2010

Finanzielle Unterstützung für evangelische Petrusgemeinde Urberach - Stiftung »Miteinander Leben« gewährt dem »Rödermarker Brotkorb« Zuschuss für Anschaffung eines Transporters

Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger hat am Mittwochvormittag einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro an die Pfarrerin Sonja Mattes der Evangelischen Petrusgemeinde Urberach überreicht. „Damit unterstützen wir die Anschaffung eines Transportautos für den Rödermarker Brotkorb“, erklärt die stellvertretende Vorsitzende des Vorstandes der Stiftung „Miteinander Leben“ Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger.

Seit nunmehr viereinhalb Jahren gibt es in der Stadt Rödermark eine Lebensmittelausgabe für Bedürftige, den so genannten „Rödermarker Brotkorb“. Das Projekt wird von den beiden katholischen und den beiden evangelischen Kirchengemeinden mit Unterstützung der Stadt getragen. Derzeit arbeiten rund 35 Ehrenamtliche mit. Die Lebensmittelausgabe findet immer donnerstags in den Räumen der Evangelischen Petrusgemeinde Urberach statt. Inzwischen kommen etwa 70 Menschen regelmäßig, wobei im Hintergrund ganze Familien stehen, so dass insgesamt etwa 240 Personen wöchentlich mit Lebensmitteln versorgt werden. Diese werden täglich von unterschiedlichen Lebensmittelmärkten abgeholt, sortiert, gelagert und für die Ausgabe vorbereitet. Inzwischen umfasst das Projekt mehr als die reine Unterstützung mit Lebensmitteln, vielmehr ist ein Netzwerk gegenseitiger Hilfe entstanden. Am Nikolaustag fand beispielsweise eine Feier für Kinder statt oder an Heiligabend eine Feier für Alleinstehende.

Bislang wurden die Lebensmittel mit einem Privatauto transportiert. Dabei sind mittlerweile rund 18.000 Kilometer zurückgelegt worden. Aufgrund des stetig wachsenden Umfangs des Projektes ist dies aber in dieser Form nicht mehr möglich.

Die Stiftung „Miteinander Leben“ wurde im Jahr 2000 gegründet. Sie fördert gemeinnützige Projekte in den Bereichen Bildung, Erziehung, Völkerverständigung, Jugend- und Altenhilfe, Kunst und Kultur sowie Naturschutz. Die Projekte müssen im Interesse der Bürgerinnen und Bürger im Kreis Offenbach liegen. Vorrang haben dabei solche, die nicht zu den regulären Aufgaben der Verwaltung gehören und bei denen sich Menschen ehrenamtlich engagieren. Die Gelder der Stiftung dienen als Anschubfinanzierung, um Projekten auf die Beine zu helfen.

nach oben zurück