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Die Stiftung "Miteinander leben" ist genehmigt

Die Stiftung "Miteinander leben", die auf Initiative von Landrat Peter Walter ins Leben gerufen wurde, ist jetzt auch vom Regierungspräsidium in Darmstadt genehmigt. "Damit haben wir die Gelegenheit," erklärt Landrat Peter Walter, "die Erträge aus jetzt bereits 5,1 Millionen Mark für außergewöhnliche Projekte des Bürgerschaftlichen Engagements zu verwenden. Wir wollen allerdings nach wie vor weitere Zustifter finden, die unseren Kapitalstock vergrößern."

In der Genehmigung weist das Regierungspräsidium darauf hin, dass die Stiftung Pilotcharakter hat, weil solche Gründungen kommunalrechtlich nur ausnahmsweise in Betracht kommen. "Damit ist dieses Projekt hessenweit einmalig," so der Landrat weiter, "mittelfristig müssen wir darauf hinarbeiten, dass die Stiftung dauerhaft eine sich privattragende Kapitalbasis erreicht. Drei Zustifter sind bereits mit insgesamt etwa 100.000 Mark eingestiegen, einige Geldgeber haben bereits Interesse signalisiert, andere werden sich durch Projektsponsoring einbringen."

Bereits in der letzten Sitzung des Kreistages im Jahr 2000 wurden die Mitglieder für den Stiftungsrat benannt. Gewählt wurden außerdem die zwei Mitglieder des Vorstandes. Bereits in diesem Jahr können gemeinnützige Projekte aus den Bereichen Bildung, Erziehung und Völkerverständigung, Jugend- und Altenhilfe sowie Kunst und Kultur an die Stiftung herangetragen werden, damit sie auf Zuwendungsfähigkeit überprüft werden können."

"Damit müssen wir uns nicht mehr darauf beschränken," führt der Landrat aus, "in vielen Bereichen an die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung zu appellieren, sondern wir können praktisch außerhalb der kommunalen Zwänge schnell und unbürokratisch Hilfestellung leisten. Die Stiftung dient jedoch keinesfalls als Verschiebebahnhof. Auf diesem Weg sollen keine Löcher gestopft werden, die durch politische Entscheidungen anderswo aufgerissen werden. Wir sind auch kein Subventionierungsunternehmen, sondern geben lediglich Anschubfinanzierungen, um Projekte des Bürgerschaftlichen Engagements auf den Weg zu helfen."

Das Basisgeld für die Stiftung wurde aus den Verkaufserlösen der EVO zur Verfügung gestellt. "Bei dem Kapitalstand erwarten wir derzeit," so der Landrat, "bei konservativer Anlagemöglichkeit mindestens 300.000 Mark mit denen das ehrenamtliche Engagement unterstützt werden kann. Damit haben wir einen neuen Weg eingeschlagen, Projekte von den Bürgern für die Bürger Realität werden zu lassen. Profitieren werden wir alle davon."

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