Sprungziele
Inhalt
Datum: 01.07.2019

CD-Projekt setzt Zeichen für ein Lebensende in Würde

Stiftung „Miteinander Leben“ – Scheck über 2.500 Euro leistet Anschubhilfe

Der Kreisbeigeordnete Carsten Müller, Mitglied des Vorstands der Stiftung „Miteinander Leben“, hat am Montag im Musikzentrum Sankt Gabriel in Hainburg - Hainstadt einen Scheck über 2.500 Euro an Vertreter des Theresien Kinder- und Jugendhilfezentrums und St. Josephshauses e. V., überreicht. Das Geld fließt in die Realisierung des CD-Projekts „… mich wundert’s, dass ich so fröhlich bin“.

Das CD-Projekt will eine Brücke zwischen den Generationen schlagen. Junge Menschen singen in modernen Arrangements Lieder für Menschen, die sich am anderen Ende ihres Lebensweges befinden. „Auch wenn die Menschen schließlich immer schwächer werden, vieles verblasst und das eigene Bewusstsein schwindet, bleibt als letztes die Erinnerung - und das sind häufig Lieder“, erläutert Carsten Müller den Grundgedanke des Projekts, für das der Leiter des Musikzentrums, Thomas Gabriel, neben großartigen Musikern aus dem Umfeld des Musikzentrums auch Werner Reinke, einen der bekanntesten Radiomoderatoren des Hessischen Rundfunks, gewinnen konnte.

Die CD zeichnet mit deutschen und englischen Volksliedern den fiktiven Lebensweg eines Menschen nach – vom frohen Beginn in der Heimat („Am Brunnen vor dem Tore“) über die Zeit der Jugend und des Aufbruchs („Es, es, es und es“) bis hin zum Zusammenbruch aller Lebensträume („Innsbruck, ich muss dich lassen“). Aber dann gibt die CD am Ende Kraft durch Hoffnung auf neues Leben („Somewhere over the rainbow“) und eine neue Heimat („Kein schöner Land“). Dazwischen verbinden Texte von Rilke bis Kästner - unnachahmlich gesprochen von Werner Reinke - die Lieder und fügen alles zu einer Art Hörspiel zusammen, das durch die spirituelle und emotionale Kraft des Volksliedes beeindruckt.

Die Musik wird von der Gruppe „The Earth Angels“ eingesungen. Das Ensemble, bestehend aus drei jungen Frauen, ist aus der gemeinsamen Arbeit im Musikzentrum Sankt Gabriel entstanden. Produziert wird die CD in den Tonstudios „St. Gabriel“ in Hainstadt und „audio rebels“ in Seligenstadt.

„Die CD, deren Musik tröstend und beruhigend wirkt, soll in den Dienst der Hospizbewegung gestellt werden. Es ist geplant, Konzerte für Hospizbewohner zu geben und auf Wohltätigkeitsveranstaltungen aufzutreten. Damit setzt das Projekt ein Zeichen der Solidarität und für ein Lebensende in Würde“, begründet Carsten Müller das Engagement der Stiftung.

nach oben zurück