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Datum: 20.04.2021

Stiftung »Miteinander Leben« unterstützt Sprechstunde des Malteser Hilfsdienstes

Der Malteser Hilfsdienst betreibt seit April 2019 in den Räumen des Ketteler Krankenhauses in Offenbach eine Praxis für Menschen ohne Krankenversicherung aus Stadt und Kreis Offenbach. Dort soll zusätzlich in Eigenregie eine gynäkologische Sprechstunde etabliert werden. Der Plan sieht vor, dass eine Gynäkologin dort im Zwei-Wochen-Rhythmus Untersuchungen und Beratungen für Frauen anbietet. Für die Ausstattung der gynäkologischen Einrichtung braucht der Malteser Hilfsdienst einen Fetal-Monitor, der die Herztöne des ungeborenen Kindes aufzeichnet. Diese Anschaffung ermöglicht die Stiftung „Miteinander Leben”, die den Maltesern eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 2.000 Euro gewährt.

„Mit den Angeboten dieser besonderen Sprechstunde helfen die Maltester seit Jahren Menschen, die aus ganz unterschiedlichen Gründen ihren Versicherungsschutz verloren haben. Durch diese humanitäre Unterstützung, von der vor allem schwangere Frauen profitieren, wird eine noch größere Not verhindert. Ein Fetal-Monitor gehört zum medizinischen Standard und ermöglicht die wichtige Überwachung des Fötus“, sagt Landrat Oliver Quilling, Vorstandsvorsitzender der Stiftung „Miteinander Leben“.

In der Praxis „Malteser Medizin für Menschen ohne Krankenversicherung Offenbach“ engagieren sich Ärztinnen und Ärzte sowie Assistierende einmal in der Woche für zwei Stunden ehrenamtlich. Bei den Patientinnen und Patienten ohne Krankenschein handelt es sich überwiegend um Menschen, die sich nur vorübergehend in Deutschland aufhalten, denen allerdings aus unterschiedlichen Gründen die Rückkehr in ihr Heimatland derzeit nicht möglich ist.

Bei der Sprechstunde ist die Zahl der schwangeren Besucherinnen, für die der Malteser Hilfsdienst die Kosten übernimmt, besonders hoch, so dass sich die Malteser entschlossen haben, in diesem Jahr in Eigenregie eine gynäkologische Sprechstunde anzubieten. Für die Untersuchungen stehen bereits ein Ultraschallgerät und ein EKG-Gerät zur Verfügung. Der Fetal-Monitor fehlt noch und kann jetzt mit Hilfe der Stiftung „Miteinander Leben” angeschafft werden.

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