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Datum: 10.12.2018

6.000 Euro für den Kinderschutz

Der Kreisbeigeordnete Carsten Müller, Mitglied des Vorstands der Stiftung „Miteinander Leben“, hat heute einen Scheck über 6.000 Euro an Vertreter des Deutschen Kinderschutzbundes Westkreis Offenbach überreicht. Mit dem Geld fördert die Stiftung „Miteinander Leben“ die Weiterentwicklung des Projektes „Fit Füreinander“.

„Fit Füreinander“ ist ein für die Grundschule entwickeltes Projekt zur Förderung der sozialen und emotionalen Kompetenz bei Kindern. Es beinhaltet unter anderem das Erkennen der eigenen Stärken und Grenzen sowie die der Mitschüler. Es will Offenheit füreinander und den respektvollen Umgang miteinander sowie das Finden gemeinsamer Regeln und Lösungen erreichen. Konflikte sollen so fair und gewaltfrei geregelt werden.

Nun sollen verstärkt neue Bausteine in den Mittelpunkt rücken, wie beispielsweise die Themen „Integration“ oder „Inklusion“. Konkret bedeutet dies, dass die Referenten die speziellen gruppendynamischen Prozesse in der Klassengemeinschaft vor Beginn der Maßnahme im Rahmen einer Hospitation in der Klasse beobachten und im Anschluss daran mit den Lehrkräften die individuellen Ziele von „Fit Füreinander“ in einem gemeinsamen Gespräch erarbeiten. Auch die Themen Mobbing oder Diskriminierung werden dabei offen angesprochen.

Ziel des weiterentwickelten Projekts „Fit Füreinander“ ist es, bei den Grundschulkindern zu einem achtsamen Miteinander beizutragen, damit sie auch im Konfliktfall einen Weg zueinander finden. Es startet in drei Klassen der Sterntalerschule in Dietzenbach, die von rund 300 Schülerinnen und Schülern, besucht wird, von denen etwa 98 Prozent einen Migrationshintergrund haben.

„‘Fit Füreinander‘ ermöglicht es diesen Mädchen und Jungen sich mit Problemen auseinanderzusetzen, andere Kinder ausreden zu lassen, ihnen zuzuhören und bei Unklarheiten nachzufragen. Die Klasse entwickelt so gegenseitiges Vertrauen, die Kinder tauschen ihre Wünsche, Interessen und Forderungen aus und erfahren durch Gespräche Gemeinschaft und Nähe“, begründete Carsten Müller das Engagement der Stiftung.

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